Profilbeschreibung, Vereinbarung der Unterausschüsse und einer neuen Arbeitsgruppe Additive Fertigung
Am 16.02. fand die 2. Sitzung des Fachausschusses „ZfP im Zeichen der Digitalisierung (ZfP 4.0)“ mit 45 Teilnehmern am Fraunhofer Forum in Berlin statt. In inspirierenden Diskussionen und einem höchst motivierenden Ideenaustausch in der begeisternden Umgebung des Spree-Palais haben sich die Mitglieder auf ein gemeinsames Verständnis zu Profil und Beschreibung des Zukunftsfeldes „ZfP 4.0“ verständigt. Schwerpunkt waren viele strategische und inhaltliche Überlegungen, um die Rolle und Wirkung sowie die Ausrichtung der ZfP im Zuge des digitalen Wandels genauer zu charakterisieren. Die ZfP 4.0 wird dabei als ein wesentlicher und bisher zu wenig berücksichtigter Baustein in den Konzepten von „Industrie 4.0“ gesehen.

2. Sitzung des DGZfP-FA ZfP 4.0 am 16.02.2018
Der FA ZfP 4.0 versteht sich als Querschnitts-Feld, welches innerhalb der DGZfP als Verknüpfungsstelle in übergeordneten Themen zu den Herausforderungen im Zuge der Digitalisierung arbeitet und in engem Austausch mit den Methoden-fokussierten Fachausschüssen zusammenarbeitet. Der FA ZfP 4.0 kümmert sich um die übergeordneten und allen ZfP-Verfahren gemeinen Themen, um so einen „Impact“ mit und für die Digitalisierung zu erreichen. Der ZfP wird als „ZfP 4.0“ eine zentrale Bedeutung in der Industrie-Prozesslandschaft zukommen, indem sie relevante Material- und Produktdaten in allen Phasen des Produktlebenszyklus als notwendiger zusätzlicher Daten- und Informationsstrang zu den klassischen, sehr einfachen Sensoren (z.B. Druck, Temperatur, Maschinenparameter etc.) im Zuge der Industrie 4.0- Prozesslandschaft bereitstellt. Über passende Schnittstellen wird die ZfP4.0-Sensorik in die allseits entstehenden digitalen Umgebungen eingebettet und zu einem integralen Bestandteil davon.

Bernd Valeske, Vorsitzender des FA
und Christian Pick, Stellvertreter
Unser Anspruch: Nur mit ZfP 4.0 wird Industrie 4.0 mit relevanten Daten in vielen Anwendungsfeldern versorgt. Wir liefern mit ZfP 4.0 und unserem Methoden,- Werkstoff-, Qualitäts- und Anwendungsverständnis die relevanten Informationen, welche Mehrwert und Fortschritt im Sinne Industrie 4.0 generieren. Auch auf der Industrie 4.0-Lobby-Ebene soll diese Botschaft verankert werden.
Die Kernaufgaben der Fachausschüsse behandeln die digitale Transformation der ZfP, d.h. von Technologie, Methodik und Ablaufsteuerungen sowie den Wandel in den Befähigungen des Personals. Entsprechend werden sich die 4 Unterausschüsse „Intelligente Sensorik“, „Schnittstellen und Dokumentation“, „Mensch-Maschine-Interaktion“ und „Ausbildung“ den spezifischen Aufgaben im Zuge dieses Transformationsprozesses widmen. Als eine zukünftige Arbeitsgruppe „ZfP in der Additiven Fertigung“ werden diese Handlungsfelder konkret an diesem Beispiel ihre Arbeit in die Praxis umsetzen. Wir werden fortlaufend über die Entwicklungen dieses Themenfeldes und über die weitere Ausrichtung berichten und die Ergebnisse in die Fachkreise und Konferenzen einbringen.

Teilnehmende der FA-Sitzung
Prof. Bernd Valeske (Vorsitzender FA ZfP 4.0), Christian Pick (Stv.)